Erst im Oktober letzten Jahres fand eine für Nesselröder Verhältnisse epochale Premiere im Heimatort unseres Ju-Jutsu-Vereins statt: der Niedersächsische Ju-Jutsu Verband richtete hier einen Landeslehrgang aus, zu dem viele Jujutsuka aus verschiedenen Bundesländern angereist waren.
Die Reaktionen hierauf waren so positiv, dass unsere Vorsitzenden, Michael Griethe und Alice Nolte, direkt eine zweite Veranstaltung dieser Art anvisierten. Am 16. März war es dann soweit. Trotz Krankheitsausfällen und doppelter Anmeldungen kamen immerhin noch 33 Teilnehmer aus Hamburg, Hessen und Niedersachsen, um im Rahmen eines NJJV-Landeslehrgangs sogenannte Gegen- und Weiterführungstechniken zu erlernen.
Angeleitet wurden sie vom Lehr- und Prüfreferenten des Bezirks Braunschweig, Torsten Burghardt (4. DAN Ju Jutsu, 2. DAN Judo, 1. DAN Karate), sowie seinem Co-Referenten Roman Rose (2. DAN Ju Jutsu). Burghardt blieb seiner Maxime – „Ju Jutsu ist kein Stand-Kampfsport“ – gewissenhaft treu und vermittelte, wie aus der Bewegung heraus erfolglose Verteidigungsversuche zu erfolgreichen Techniken weitergeführt und Angriffe in Gegenangriffe verwandelt werden. Dabei kamen Hebel, Würfe und Atemi-Techniken zum Einsatz.
Das Publikum war breit gefächert. Vom Weißgurt bis zu hohen DAN-Trägern war alles dabei, und alle waren hochmotiviert bei der Sache. Während der Pausen konnten sich die Teilnehmer mit Waffeln, Würstchen, Kaffee und kalten Getränken stärken. Am Ende dankte dann unser erster Vorsitzende Michael Griethe den beiden Referenten für ihre tolle Arbeit, indem er ihnen echte Eichsfelder Mettwürste und Wein aus eigener Produktion übergab.
Wir freuen uns auf den nächsten NJJV-Landeslehrgang, der bereits im Oktober dieses Jahres stattfinden wird!














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